Nach einer Veröffentlichung im letzten Gemeindeblatt von Höhenkirchen-Siegertsbrunn sind Fragen aufgetaucht. Darin wird berichtet, dass das Landratsamt eine Sperre für Lkw über 7,5 t für die Luitpoldstraße zwischen dem Kreisverkehr an der MUNA und der Kreuzung Höhenkirchner-/Wächterhofstraße angeordnet hat (richtig eingezeichnet?). Die Folge: Der gesamte nordwärts fahrende Schwerlastverkehr müsste nun über Hohenbrunn Dorf abgewickelt werden.

Nach Intervention von Hohenbrunn wurde diese Anordnung des LRA einstweilen ausgesetzt. Es soll keine Regelung geben, die ausschließlich zu Lasten eines Ortsteils geht. Aber auch die Durchfahrt durch Höhenkirchen-Siegertsbrunn scheint lt. Betreiber der Kiesgrube wieder eine Möglichkeit zu sein – trotz vertraglicher Vereinbarungen (siehe dazu den Artikel aus dem Münchner Merkur). Das Landratsamt will vorerst abwarten, wie sich der Verkehr entwickelt (siehe auch Artikel in der SZ) . Interessant dazu auch der Kommentar in der selben Ausgabe (MM vom 19.02.2023)

Fest steht: Sowohl der Verkehr durch die Luitpoldstraße und durch das Dorf wird durch den steigenden Schwerlastverkehr noch gefährlicher. Ziel aller Bemühungen (Klagen, Petitionen) bleibt, den Kiesabbau zu stoppen.

Was Fragen zu Umgehungsstraßen betrifft: Die Situation ist komplex, die Interessen der beteiligten Gemeinden sind (noch) nicht deckungsgleich. Die Zielsetzung des Arbeitskreises Luitpoldsiedlung bleibt unverändert eine großräumige Lösung.

19/02/23
mh