Wie in der gestern veröffentlichten Pressemitteilung angekündigt, plant nun auch die Telekom die 4.500 Haushalte im Gemeindegebiet von Hohenbrunn mit Glasfaseranschlüssen (FTTH) zu versorgen. Es gibt ja noch eine ganze Reihe von Bürgerinnen und Bürgern, die sich nicht für die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH (DG) entscheiden konnten oder wollten. Damit war meine Initiative für mehr Wettbewerb und das Bemühen um einen koordinierten Ausbau zumindest im ersten Punkt erfolgreich: Es gibt mehr Wettbewerb, allerdings konnte man sich nicht auf einen koordinierten und abgestimmten Ausbau einigen. Zwar weist die DG in einem Schreiben an die Gemeinde darauf hin, dass sie „…anderen Netzbetreibern die Möglichkeit bietet … zu marktüblichen Konditionen ihre … Produkte über ihr Glasfasernetz zum Endkunden zu transportieren.“ Das kann aber frühestens nach der zweijährigen Vertragsbindung erfolgen. Nun wird die Telekom im Herbst für ihre Anschlüsse also erneut Aufgrabegenehmigungen beantragen, Wege und Straßen aufreißen. Fazit: Doppeltes Ärgernis und Beeinträchtigungen für die Anwohner (ich denke, alle hier in der alten und neuen Luitpoldsiedlung wissen, was ich meine).

31/03/22
mh