Erstes 3+1-Gespräch und Bürgerdialog

Share:

Hallo zusammen,

ich wollte kurz über die obigen Ereignisse informieren.

3+1-Gespräch am 25.09. mit LR Göbel, BGMin Mayer und BGM Straßmair

  • Herr Mieszkowski und ich nahmen von Seiten des Arbeitskreises teil. Die Gesprächsatmosphäre war entspannt, LR Göbel war gut vorbereitet und hatte meine Präsentation und unseren ursprünglichen Fragenkatalog mit dabei. Insgesamt schien er gut in den Themen drin zu sein.
  • Er betonte mehrmals, dass ihm sehr an übergemeindlichen Lösungen gelegen sei. Aus diesem Grund befürworte er persönlich auch den Antrag von BGMin Mayer auf den vorgezogenen Ausbau der S-Bahn-Unterführung nicht und kann sich auch nicht vorstellen, dass der Kreistag diesem Antrag zustimmt.
  • Es ist ihm durchaus bewußt, dass Gemeinden wie Hohenbrunn verkehrliche Probleme bewältigen müssten, die zu großen Teilen auf anderen Ebenen entschieden werden (LK, Bund). Er möchte daher auch den interkommunalen Arbeitskreis Verkehr gestärkt sehen. Er ist bereit, ggf. hier auch finanziell zu unterstützen und geht davon aus, dass dessen Ergebnisse im laufenden Bürgerdialog rückgekoppelt werden.
  • Was die Luitpoldstraße selbst betrifft, äußerte er Verständnis für das Anliegen des Arbeitskreises und hält eine Lösung mit 5m hohen Lärmschutzwänden für unrealistisch. Der LR sieht derzeit auch keinerlei Handlungsbedarf für die Luitpoldstraße (die Straße ist in Ordnung, die Bahn wird in absehbarer Zeit die Brücke nicht anfassen). Gleichwohl könnte er sich vorstellen, dass der LK auch seinen Teil zur Finanzierung beitragen wird, wenn eine Tunnellösung als beste Variante in einem Gesamtkonzept übrig bleibt. Insgesamt hält er nach seiner Erfahrung einen Zeithorizont von 10 – 15 Jahren für realistisch.
  • BGMin Mayer und BM Straßmair sagten zu, sich nach Abschluss des Bürgerdialogs wegen übergemeindlicher Lösungsvarianten zusammenzusetzen.
  • Fazit: Der Arbeitskreis ist auf dem Radarschirm und wird wahrgenommen, und der LR unterstützt – ebenso wie wir – Ansätze, die mehrere Gemeinden mit einbeziehen und sagte auch zu, dass wir uns bei Bedarf jederzeit wieder an ihn wenden könnten.

Bürgerdialog

  • Der zweite Termin zur Ortsumfahrung, der ja letztlich auch auf Druck der Bürger zustande gekommen ist, war der bisher produktiveste. Es wurde z.T. kontrovers diskutiert, und es kamen auch Vorschläge auf den Tisch, die über den vorgegebenen Lösungsrahmen hinausgingen.
  • Leider war auch hier die Zeit viel zu kurz, und so konnte z.B. Markus Dorweiler lediglich einen Ansatz vorstellen (eine Spange des Verkehrsflusses auch über Höhenkirchen-Siegertsbrunn), wie eine Ortsumfahrung zusammen mit HöSi funktionieren könnte.
  • Schade, dass wir unsere zwei anderen Varianten, die ohne die 2 a auskämen, keine große Flächenversiegelung  brauchen und auch aus Naturschutz-Gesichtspunkten heraus günstiger wären, aus Zeitgründen leider nicht mehr auf den Tisch bringen konnten.
  • Deutlich wurde, dass das Thema Ortsentwicklung nicht vom Thema Ortsumfahrung zu trennen ist, und man sich beim Thema Umfahrung noch mehr Gedanken machen muss, ob man den Schwerpunkt eher auf die Erschließung neuer Baugebiete oder auf die Ableitung des Verkehrs aus dem Ort heraus legt.

 

Abonnieren
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments